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Gewichtheberschuhe

Gewichtheberschuhe: Warum sie im Training den Unterschied machen

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal auf der Plattform. Meine Knie haben gezittert, die Hantel wirkte schwerer als sonst, und meine Schuhe? Ein paar ausgelatschte Turnschuhe. Heute weiß ich: Gewichtheberschuhe hätten alles verändert.

Was sind Gewichtheberschuhe?

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Fitness und Kraftsport rücken aktuell immer weiter ins Rampenlicht. Heute sind nur noch in seltenen Fällen Jugendliche oder Erwachsene anzutreffen, die in ihrem Leben noch nichts mit Sport zu tun hatten. Gerade im Bereich Krafttraining wächst die Nachfrage stetig, denn jeder möchte kräftig und gesund aussehen, weil sich dies bereits zu einer Art Statussymbol entwickelt. Ehrgeizige Sportler wollen sich stetig verbessern und immer mehr Gewicht stemmen. Die wenigsten wissen jedoch, dass mit erhöhtem Gewicht auch irgendwann die Gefahr steigt, sich bei falscher Ausführung schwer zu verletzen. Im Bereich der Squads oder Kniebeugen ist es deswegen unerlässlich sich das passende Equipment wie Bandagen oder Gewichtheberschuhe zuzulegen. Im folgenden Beitrag wird näher erklärt, was diese speziellen Schuhe sind, wie man sie anwendet und worauf beim Kauf geachtet werden sollte.

Gewichtheberschuhe sind, wie der Name schon sagt, Schuhe, die extra für den Kraftsport hergestellt werden. Sie zeichnen sich durch ihre extrem stabile und feste Sohle aus, die ein Rutschen während des Kraftaktes ausschließen und welche somit für optimalen Stand sorgt. Darüber hinaus verfügen diese über eine sogenannte Schlaufe, welche sich einmal über den kompletten Spann des Fußes erstreckt und zusätzliche Festigkeit und Stabilität gewährleistet.

Warum benötigt man als Gewichtheber spezielle Schuhe?

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Falls Du dich fragst, warum Gewichtheber extra Schuhe benötigen, dann sieh dir doch einfach mal Basketballer oder Profisprinter an. Sie alle besitzen ein Schuhwerk, welches augenscheinlich individuell für ihren Sport hergestellt wurde. Das gleiche Prinzip gilt für Gewichtheberschuhe. Professionelle Kraftsportler, die mit ihren Trainingsgewichten schon im höheren Bereich liegen, benötigen bei der Ausführung einen absolut stabilen Stand. Die besonderen Schuhe helfen hierbei insofern, dass der Sportler sich nur noch um die Ausführung Gedanken machen muss und nebenbei nicht noch auf einen stabilen Stand zu achten hat.

Die Vorstellung davon, dass Du mit einem Paar Turnschuhen jeder Sportart nachgehen kannst und dabei maximale Sicherheit erlebst, ist schon lange überholt. Mittlerweile gibt es auch für Gewichtheber und Kraftsportler spezielle Schuhe, die für ein Maximum an Sicherheit sorgen.

Beim Gewichtheben stellt ein sowohl fester als auch sicherer Stand die Basis dar. Nur wenn Du einen sichern Stand hast, kannst Du viele Kilos stemmen. Stehst Du labil, so kannst Du Deine Kraft nicht zur Gänze zum Stemmen einsetzen. Spezielle Schuhe für Gewichtheber bieten auch noch weitere Vorteile, welche sich auf ein effektives Training oder einen Wettkampf positiv auswirken.

Wer sollte Gewichtheberschuhe tragen?

Als Gewichtheber benötigst Du nicht nur Kraft, sondern auch Koordination, Schnelligkeit und Technik. Neben diesen vier Eigenschaften ist auch der geeignete Schuh unabdingbar, um Gewichte zu reißen, zu stoßen und zu drücken. Wenn Du Hobby-, Kraft- oder Fitnesssportler bist und während deines Workouts schwere Gewichte stemmst, ist ein speziell für Gewichtheber konzipierter Schuh ein Muss. Grund hierfür ist, dass auf Deinen Körper enorme Kräfte einwirken. Ebenso solltest Du Dich für diesen Schuh-Typ entscheiden, wenn Du Kraftdreikämpfer oder Powerlifter bist. Auch wenn Du klassisch Gewichte stemmst, für den olympischen Zweikampf trainierst oder der Disziplin Crossfitting nachgehst, sind Gewichtheberschuhe empfehlenswert.

Was Gewichtheberschuhe auszeichnet

Die feste Sohle: Stabilität ohne Kompromisse

Gewichtheberschuhe besitzen eine extrem harte Sohle. Kein Vergleich zu den dämpfenden Sohlen von Laufschuhen. Das gibt dir beim Heben einen festen Stand. Die Kraft geht direkt in den Boden. Ohne Energieverlust. Gerade beim Reißen oder Umsetzen ist das entscheidend.

Ich erinnere mich an ein Training mit 150 Kilogramm auf der Stange. In meinen alten Trainingsschuhen schwankte ich nach hinten. Mit Gewichtheberschuhen? Kein Wackeln mehr, die Kraft floss wie durch ein solides Fundament direkt in den Lift.

Erhöhter Absatz: Warum die Höhe hilft

Viele Modelle kommen mit einem Absatz zwischen 1,5 und 2,5 Zentimetern. Klingt nach wenig, macht aber viel aus. Der erhöhte Stand erleichtert die Kniebeuge. Du bleibst aufrechter. Die Belastung für die Lendenwirbelsäule sinkt. Besonders bei langen Oberschenkeln oder eingeschränkter Sprunggelenksbeweglichkeit macht das einen riesigen Unterschied.

Ich habe bei mir selbst gesehen, wie sich die Tiefe und Form meiner Kniebeugen verbessert haben. Früher kippte ich leicht nach vorne. Heute bleibe ich stabil – und kann mehr Gewicht bewegen.

Materialien: Leder oder Synthetik?

Ich trage am liebsten Modelle aus festem Kunstleder. Die Struktur bleibt erhalten, auch nach Monaten intensiven Trainings. Echtleder schmiegt sich zwar besser an den Fuß, braucht aber mehr Pflege. Mesh-Anteile? Eher selten und nicht ideal, da Stabilität verloren geht.

Ein Freund von mir schwört auf seine Echtleder-Schuhe – er pflegt sie allerdings auch nach jeder Session. Ich bin da pragmatischer unterwegs und bleibe beim robusten Kunstleder.

Welche Rolle Gewichtheberschuhe im Training spielen

Krafttraining mit System

Ob Kniebeuge, Frontkniebeuge oder Schulterdrücken: In allen Übungen mit Langhantel bringen Gewichtheberschuhe Vorteile. Du stehst stabil. Dein Körper kann die Kraft gezielter einsetzen. Verletzungsrisiken sinken. Ich habe es selbst erlebt: Mit normalen Schuhen hatte ich bei 140 kg Kniebeuge Probleme im unteren Rücken. Mit Gewichtheberschuhen? Kein Thema mehr.

Ich hatte eine Phase mit Rückenproblemen. Der Umstieg auf die richtigen Schuhe hat nicht alles gelöst – aber es war ein entscheidender Baustein.

Gewichtheben: Pflicht statt Kür

Beim olympischen Gewichtheben sind diese Schuhe Standard. Kein ernstzunehmender Athlet verzichtet darauf. Die Bewegungsabläufe sind komplex. Jeder Millimeter Standfestigkeit zählt. Der Unterschied zwischen einem erfolgreichen Versuch und einem misslungenen kann genau darin liegen.

Ich habe mal versucht, das Reißen ohne Gewichtheberschuhe zu üben – nie wieder. Die Präzision, die Stabilität, das Vertrauen in den Boden fehlten komplett.

CrossFit & Powerlifting: Braucht man sie hier?

Im Powerlifting sind sie bei der Kniebeuge sehr beliebt. Beim Kreuzheben weniger, weil der erhöhte Absatz den Weg zur Hantel länger macht. Im CrossFit sieht man sie beim klassischen Gewichtheben-Teil. Für Workouts mit viel Laufen und Springen eignen sie sich nicht. Da lieber wechseln.

Ich kenne Athleten, die zwischen mehreren Schuhen je nach WOD wechseln. Das ergibt Sinn – für Stabilität das richtige Werkzeug, für Dynamik ein anderes.

Der richtige Schuh für deinen Körperbau

Beinlänge, Mobilität und Technik

Ich habe lange Beine und wenig Beweglichkeit in den Sprunggelenken. Für mich ist ein höherer Absatz Gold wert. Wenn du eher kurze Beine hast oder extrem beweglich bist, kannst du mit weniger Absatz zurechtkommen. Der passende Schuh muss zu deinem Körper passen, nicht umgekehrt.

In meiner Trainingsgruppe tragen drei Leute drei verschiedene Modelle – und alle aus gutem Grund. Es gibt keine Einheitslösung.

Probieren geht über Studieren

Ein Rat, den ich jedem gebe: Teste verschiedene Modelle. Im Idealfall beim Training. Achte auf das Gefühl im Stand, die Ferse, den Halt im Mittelfuß. Manchmal merkst du erst unter Last, welcher Schuh zu dir passt.

Biomechanik: Was sagt die Wissenschaft?

Gewichtheberschuhe beeinflussen die Biomechanik der Bewegung. Die aufrechtere Haltung entlastet Hüfte und Rücken, während das Sprunggelenk durch die Absatzhöhe entlastet wird. Studien zeigen, dass Athleten mit Gewichtheberschuhen in der Lage sind, tiefere Kniebeugen mit kontrollierterer Technik auszuführen.

Interessant ist auch: Der Quadrizeps wird stärker aktiviert, weil der Körper im Gleichgewicht bleibt. Das hat direkten Einfluss auf Kraftzuwächse und Trainingsfortschritte.

Vergleich: Barfußtraining vs. Gewichtheberschuhe

Barfußtraining hat seine Vorteile. Man schult das propriozeptive System, verbessert die Fußmuskulatur und bekommt ein besseres Gefühl für den Untergrund. Aber: Beim Heben schwerer Gewichte fehlt die nötige Unterstützung. Gerade Anfänger profitieren von der Struktur eines Gewichtheberschuhs.

Ich nutze Barfußtraining gezielt – aber nie bei Maximalversuchen. Für die Sicherheit und Stabilität bleibe ich da bei meinen Liftern.

Bekannte Marken im Vergleich

Adidas Adipower

Klassiker. Extrem stabil, gute Verarbeitung. Tragen viele Profis. Fester Stand, guter Halt. Mir war er etwas zu schmal. Wer breite Füße hat, sollte das bedenken.

Nike Romaleos

Massiver Schuh, bringt ordentlich Gewicht mit. Das ist kein Nachteil, eher ein Plus für die Standfestigkeit. Die neueren Modelle sind flexibler. Ich mochte das feste Gefühl der älteren Generation lieber.

Reebok Legacy Lifter

Optisch stark, technisch solide. Etwas weniger steif als Adidas oder Nike. Das kann für Einsteiger hilfreich sein. Ich finde ihn angenehm zu tragen. Nicht zu schwer, nicht zu weich.

NoBull Lifters

Hier kommt Style ins Spiel. Handgefertigt, Holzsohle, cooles Design. Aber eben auch teuer. Im Studio ziehst du damit Blicke auf dich. Ob es den Preis rechtfertigt? Muss jeder selbst wissen.

TYR Lifter

Relativ neu auf dem Markt, aber mit interessanten Features. Duale Riemenkonstruktion für besseren Halt. Recht breite Passform. Ich habe sie getestet und fand sie angenehm, besonders bei langen Sessions.

Was du vor dem Kauf beachten solltest

Absatzhöhe und Anatomie

Je nachdem, wie beweglich deine Sprunggelenke sind, brauchst du mehr oder weniger Absatz. Einsteiger profitieren häufig von 2 cm oder mehr. Fortgeschrittene mit guter Beweglichkeit können auch mit 1,5 cm gut arbeiten.

Passform und Breite

Schuhe sind so individuell wie Füße. Manche Modelle sind schmal geschnitten. Andere bieten mehr Raum. Wenn du Einlagen brauchst, teste vorher, ob sie passen. Und: Trag die Socken, die du auch im Training nutzt. Klingt banal, macht aber Unterschied.

Gewicht und Einsatzbereich

Ein schwerer Schuh kann beim Heben helfen. Für dynamische Workouts eher ungeeignet. Wenn du beides machst, lohnt sich vielleicht ein zweites Paar für unterschiedliche Zwecke.

Mein eigenes Setup

Ich trage zurzeit die Nike Romaleos 4. Fester Sitz, guter Halt, breitere Passform. Sie haben sich in den letzten Monaten bewährt. Vorher hatte ich die Adipower. Top-Schuh, aber für meine Füße etwas eng. Ich verwende die Romaleos ausschließlich für Kniebeugen, Reißen und Umsetzen. Alles andere trainiere ich mit flachen Schuhen.

Pflege und Haltbarkeit

Ein Gewichtheberschuh hält nicht ewig, aber deutlich länger als normale Sportschuhe. Wichtig: nicht im Training durchwalken. Nutze ihn nur fürs Heben. Die Sohlen verformen sich sonst. Nach dem Training lasse ich sie auslüften. Leder regelmäßig mit Pflegemitteln behandeln. Dann halten sie Jahre.

Ich habe meine aktuellen Schuhe seit zwei Jahren im Einsatz. Sie sehen nicht mehr neu aus, aber funktionieren einwandfrei.

Was Gewichtheberschuhe nicht können

Sie ersetzen keine saubere Technik. Wenn deine Knie kollabieren oder dein Rücken rund wird, bringt auch der beste Schuh nichts. Sie sind ein Werkzeug. Kein Wundermittel. Ich sehe oft, dass Anfänger glauben, sie könnten sich damit die Technikfehler wegkaufen. Das klappt nicht.

Weshalb Gewichtheberschuhe unverzichtbar für das richtige Training sind

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Du wirst dich jetzt vielleicht nach wie vor trotzdem fragen, wozu Du denn nun einen solchen Schuh benötigst und die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach – Maximaler Fortschritt bei einem trotzdem gesund ausgeübten Training. Du kannst dir ja einmal vorstellen, dass Du gerade bei einem Squad-Satz bist und schon ein ordentliches Gewicht aufliegen hast von ungefähr 70kg (an der Multipresse mit Führung ist natürlich mehr drin). Mit diesen schweren Eisen auf den Schultern musst Du jetzt trotzdem noch deinen Schritt korrigieren und dich während der Ausführung darauf konzentrieren, dass Du nicht zu viel Gewicht auf deine Hacke verlagerst, denn dein Laufschuh mit angenehm weicher Dämpfung im hinteren Bereich würde nachgeben wie ein frischer Kuchen unter einem Fingerdruck.
Im Fitnessstudio laufen ja schließlich die meisten mit Laufschuhen rum, weil sie angenehm bequem sind und für jedes Training reichen, richtig? Falsch! Es ist so unerlässlich und verdammt wichtig, dass Du einen sicheren Stand bei Übungen mit großem Kraftaufwand besitzt. Der einzige Kompromiss mit anderen Schuhen wäre der, dass Du mit dem Gewicht wieder herunter gehst, aber ob Du das wirklich möchtest?

Gewichtheberschuhe sind jedoch nicht nur beim Kraftsport von Vorteil. Im Prinzip können wir dir sagen, dass sich diese Schuhe in jeder Sportart anbieten, in der eine hohe Stabilität von den Füßen her kommen muss und in der eine starke Sohle vorhanden sein sollte:

Zum Beispiel sind diese beim Bodybuilding ein wichtiges Mittel zum Zweck. Bei der Performance auf der Bühne muss jeder Muskel hervorragend aussehen. Gut trainierte Beine stechen vor allem aufgrund ihrer Größe ins Augenlicht. Zu den besten Übungen im Bereich der Beine gehört definitiv die Kniebeuge. Wie bereits oben angesprochen benötigst Du auf jeden Fall im Bereich des Beintrainings ab einem gewissen Level einen stabilen Stand, wo wir wieder bei dem Thema wären.

Eine andere Sportart, in der sich Gewichtheberschuhe anbieten, ist das Crossfit Training. Crossfit besteht aus den unterschiedlichsten Übungen wie dem Reißen, dem Stoßen, Frontsquads oder Power Lifting. Hier bieten sich diese Treter auf jeden Fall an, um im Training die maximalen Resultate zu erzielen.

Spezielle Merkmale von Gewichtheberschuhen

* Im Gegensatz zu herkömmlichen Sportschuhen bieten Gewichtheberschuhe ein Höchstmaß an Stabilität an den Fußgelenken. Der Schaft von Gewichtherberschuhen ist äußerst stabil.

* Neben der stabilen Schnürung verfügen sie über einen Klettverschluss. Alternativ sind im Rist-Bereich Riemen angebracht, die Du individuell einstellen kannst.

* Wenn Du eine Langhantel reißt oder stoßt, absolvierst Du einen Sprung und Du gehst in die Hocke. Bei diesem Bewegungsablauf versetzt Du Deine Füße aus der schulterbreiten, neutralen Standposition und Du nimmst eine breitbeinige Position ein. Dierser Positionswechsel erfolgt innerhalb einer Millisekunde, jedoch wirkt in diesem kurzen Moment nicht nur Dein eigenes Körpergewicht auf Deine hintere Fußsogle, sondern auch das Gewicht der Langhantel.

Ebenso wirken zur selben Zeit extrem hohe Scherkräfte nach außen, weil Du Deine Füße parallel positionieren musst. Wenn Du zum Gewichtheben normale Sportschuhe mit einer Gummisohle oder gar mit integrierten Gelkissen trägst, werden Deine Fußgelenke extrem strapaziert und die Gefahr, Dich zu verletzen ist sehr hoch. Gewichtheberschuhe sind daher mit einer harten Sohle ausgestattet, die nicht nachfedert. Meist wird die Sohle aus Hartplastik gefertigt. Einige Modelle verfügen sogar über Metall- und Holzeinsätze.

* Bei herkömmlichen Sportschuhen ist die Sohle an der Ferse gerade, bei den Spezialschuhen für Gewichtheber ist der Fersenbereich etwas erhöht.
Damit Du bei der Ausführung der Squats und der klassischen Kniebeugen das Gleichgewicht halten kannst, sind die Schuhe an der Ferse etwas erhöht. Dank der erhöhten Fersenposition ist es Dir möglich, bei deinem Work-out stabil und gelenkschonend zu stehen.

Auch wenn Du nicht Profisportler sonder Anfänger oder Hobbysportler bist, kannst Du von der Erhöhung der Ferse profitieren. Bei Squats fällt es Dir leichter, die geeignete Position zu wahren, da der untere Rückenbereich nicht so stark belastet wird. Somit kannst Du Deine Knie während der Hock-Position leichter hinter den Spitzen deiner Füße halten. Anfänger sollten die Kniebeuge jedoch ohne Gewicht und ohne Schuhe erlernen, um die Technik zuerst zu verinnerlichen. Da die erhöhten Hacken Deine Mobilität etwas einschränken, solltest Du diese speziellen Schuhe erst dann verwenden, wenn Du die grundlegende Technik beherrschst.

* Um zu vermeiden, dass Du beim Stemmen der Gewichte versehentlich aus- oder abrutscht und Dich verletzt, werden ausschließlich rutschfeste Sohlen verwendet.

* Ein weiteres Merkmal stellen die aus Mesh gefertigten Einsätze dar, welche für eine ausgezeichnete Belüftung sorgen.

Vorteile der Gewichtheberschuhe auf einen Blick

Hier siehst Du die Vor- und Nachteile noch einmal auf einen Blick:

Vorteile

  • Stabiler Stand durch harte Sohle und Schlaufe
  • Verschiedene Preisklassen
  • Diverse Modelle
  • Hohe Langlebigkeit aufgrund hoher Qualität
  • Bessere Ausführung verschiedener Übungen

Nachteile

  • Teilweise nicht ganz billig

Kaufberatung

Achte darauf, dass die Schuhe fest an Deinen Füßen sitzen. Du solltest keinesfalls in Schuh nach vorne rutschen und auch seitlich sollten Deine Füße kein Spiel im Schuh haben. Natürlich sollte der Schuh nicht so eng anliegen, dass Du Quetschungen bekommst. Wähle keinesfalls Gewichtheberschuhe für Damen, wenn Du männlich bist oder Herrenmodelle, falls Du eine Gewichtheberin bist, da die Passform exakt stimmen muss und sich Herren- von Damenmodellen unterscheiden.

Die Sohle sollte auf allen Untergründen die höchste Traktion bieten und sie darf keinesfalls abfedern. Damit Du bei Deinem Work-out nicht wegrutschst, ist eine rutschfeste Sohle die Grundvoraussetzung. Wenn Du klassisch Gewichte stemmst, muss die Sohle extrem hart und starr sein. Gehst Du allerdings der Sportart Crossfit nach, solltest Du Modelle mit mehr Beweglichkeit wählen, da diese perfekt für die dynamischen Bewegungsabläufe sind.

Wenn Du Wert auf Komfort legst, solltest Du ein Modell mit breiten Leisten wählen. Achte beim Kauf auf stabile Materialien. Empfehlenswert sind Spezialschuhe, die entweder aus Leder oder künstlich hergestelltem Leder gefertigt werden. Alternativ kannst Du auch Modelle in die nähere Auswahl nehmen, deren Obermaterial extra fest ist. Damit Du von der maximalen Oberflächen-Griffigkeit profitieren kannst, ist eine flache Außensohle empfehlenswert.

Auch bei diesen Tretern stößt Du bei deiner Suche im Prinzip auf die gleichen bekannten Marken, wie sie in anderen Sportbereichen im Umlauf sind. Zu ihnen zählen Adidas, Reebok, Inov8 und viele mehr.

Sehr gute Gewichtheberschuhe sind zum Beispiel die Modelle Powerlift von Adidas. Diese sind sowohl für Männer als auch Frauen gedacht und einige Modelle sind als Unisex Ausführungen verfügbar. Sehr viele Sportler schwören auf diese Schuhe, was anhand der zahlreichen positiven Bewertungen und Beurteilungen belegt wird. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Darüber hinaus sind die Modelle Fastlift der Marke Inov8 eine ausgezeichnete Wahl für fortgeschrittene und professionelle Gewichtheber. Optisch zeichnen sie sich vor allem durch die Knochenstruktur der festen Hackensohle aus. Auch hier liegt im Verhältnis zwischen Preis und der damit erhaltenen Leistung ein ausgezeichnetes Gleichgewicht vor.

Mit unter den Top 3 der beliebtesten Produkte befindet sich die Crossfit Reihe von Reebok. Sie überzeugen durch ihre angenehme, leichte Optik. Eine ausgesprochen stabile Sohle rundet den guten Gesamteindruck ab. Preistechnisch befindest Du Dich beim Kauf dieser Schuhe im oberen Bereich, doch auch hier kann man eine exzellente Qualität erwarten.

Unsere Empfehlungen für Gewichtheberschuhe

Die weltbekannten Labels Adidas und Reebok bieten eine breite Palette an unterschiedlichen Schuhen, die speziell für Kraftsportler entwickelt wurden. Seit mehreren Generationen vertrauen Sportler auf die innovativen Modelle dieser Sportmarken, da sie hochqualitativ, ausgeklügelt und seit Jahren bewährt sind.
Mit Modellen von Adidas und Reebok bist Du bestens beraten, da diese Schuhe nicht nur einen sicheren Stand garantieren, sondern auch deinen gesamten Fußapparat unterstützen.

Adidas begeistert mit den Powerlift-Herren-Modellen ebenso wie mit der Kollektion Power Perfect. Empfehlenswerte Gewichtheberschuhe für Damen sind die Powerlift 2.0 Women’s Weightlifting Modelle von Adidas. Alternativ hat Adidas auch den Powerlift2 Unisex Gewichtheberschuh im Angebot. Die Spezialschuhe von Adidas heben sich durch ihr cooles Design von der breiten Masse ab. Reebok begeistert Kraftsportler mit dem CrossFit Lifter 2.0 Schuh und auch der Crossfit Nano 5.0 Hallenschuh ist für Kraftsportler ideal. Für Crossfit-Athletinnen bietet Reebok die Kollektion CrossFit Lifter 2.0. Weitere namhafte Hersteller sind Inov8 mit dem Fastlift 370 Weightlifting Schuh und auch das Sportlabel Do-Win begeistert mit hochwertigen Kollektionen wie beispielsweise dem Gong Lu II.

Häufige Fehler beim Kauf

  • Zu schnell entscheiden ohne Anprobe
  • Absatzhöhe nicht passend zur Anatomie gewählt
  • Zu viel auf Optik geachtet, zu wenig auf Funktion
  • Schuhe für alles verwenden – Heben, Laufen, Springen

Ich habe selbst mal ein Paar gekauft, nur weil sie gut aussahen. Nach zwei Wochen im Training waren sie durchgefallen. Lehrgeld.

Fazit: Gewichtheberschuhe sind eine Investition in deine Technik

Wenn du ernsthaft trainierst, solltest du dir Gewichtheberschuhe zulegen. Sie verbessern deine Standfestigkeit, entlasten die Gelenke und fördern eine sauberere Technik. Du wirst merken, wie viel leichter sich das Gewicht bewegt, wenn dein Stand passt. Für mich waren sie ein Gamechanger. Und ich kenne niemanden, der nach dem Umstieg wieder zu normalen Schuhen zurückgekehrt ist.

Skifahrer tragen Skischuhe, Tennisspieler wählen Tennisschuhe und somit solltest Du auch beim Gewichtheben spezielle Schuhe tragen. Die innovativen Sportschuhe für Kraftsportler bieten ein Höchstmaß an Stabilität, sie schonen den gesamten Fußapparat und sie können Verletzungen vorbeugen. Starre Sohlen, Erhöhungen im Fersenbereich und zusätzliche Klettverschlüsse oder Riemen sind die besonderen Merkmale dieser Schuhe. Mittlerweile legen die Hersteller auch auf ein cooles Design großen Wert.

Abschließend solltest Du dir merken, dass Du für ein fortgeschrittenes Training im Bereich der Kraftsteigerung stets auf Gewichtheberschuhe zurückgreifen solltest. Diese Schuhe helfen Dir bei einer optimalen Ausführung des Bewegungszyklus.

Weiterführende Tipps

  • Mach Videoaufnahmen deiner Lifts mit und ohne Gewichtheberschuhe. Du wirst die Unterschiede sofort sehen.
  • Trainiere gezielt deine Mobilität, selbst wenn du Gewichtheberschuhe trägst.
  • Nutze sie nicht für Seilspringen, Laufen oder Plyometrics. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut.
  • Tausche dich mit anderen Liftern über ihre Modelle aus – persönliche Erfahrungen helfen oft mehr als Herstellerangaben.

Wenn du noch nie mit solchen Schuhen trainiert hast: Gib ihnen eine Chance. Nicht nach dem ersten Training urteilen. Es braucht etwas Zeit, bis man sich an das neue Gefühl gewöhnt. Danach willst du sie nicht mehr missen.

In diesem Sinne viel Erfolg und weiterhin ein erfolgreiches Training.